Immer wenn sich die ersten Blätter an den Bäumen verfärben, rechne ich panisch aus, wie lange es noch bis Weihnachten dauert. Gerade war doch noch Sommer und meine Tochter und ich sprangen in das tiefblaue Mittelmeer (seufz).
Aber fertig mit der Tagträumerei, ich muss jetzt dringend loslegen. Denn ganz im Gegenteil zu den Sommermonaten ist bei uns die kalte Jahreszeit viel genauer durchgeplant wegen unserer Bonus-Familie. Unsere traditionellen Familientreffen, das Kerzenziehen, Lebkuchenbacken und Bleigiessen an Silvester müssen terminiert werden und nirgendwo darf sich irgendwas davon überschneiden. Wenn ich nur schon daran denke, möchte ich meiner Tochter und mir am liebsten ein Ticket kaufen und die Koffer (mit Bikinis) packen. Weiter geht es dann mit den Geschenken. Ja, wir gehören zu der Sorte Familie, die jedes Jahr behauptet, dass wir dieses Mal nur Geschenke für die Kinder machen, aber meine Mutter hat es irgendwie nie fertiggebracht, sich daran zu halten. Also pfeife ich auch auf die Regel und muss somit bloss 13 Geschenke besorgen. Und ich mag unpersönliche Mitbringsel ganz und gar nicht und daher versuche ich, mich in jedes Familienmitglied von 7 bis 90 Jahren hineinzudenken. Spätestens ab dem 8. Geschenk habe ich einige neue graue Haare und trinke literweise Lavendeltee. Natürlich möchte ich alles noch selber verpacken mit Unmengen von Schleifen und etwas weihnachtlicher Deko – was mich einen kompletten weiteren Tag beschäftigt. Die Kreditkartenabrechnung verdränge ich dabei aufs heftigste, während ich zu viel Kaffee in mich hineinschütte, um wach zu bleiben. Denn neben dem ganzen Weihnachts-Tohuwabohu sollte ich ja noch meine Jobs erledigen, gesunden Znüni vorbereiten, Fussball-Outfits waschen und es hin und wieder unter die Dusche schaffen – ja, ich bin heute sehr ehrlich.
Sich selber neu zu erfinden, ist eine schwierige Angelegenheit, aber wir Frauen haben uns diese Kunst angeeignet und uns mit ihr stetig weiterentwickelt. Aber dennoch fühlen sich diese Worte nach einer riesigen Unmöglichkeit an, wenn man gerade alles Aufgebaute verloren hat und nebenbei vielleicht noch hundert Dinge gleichzeitig unter einen Hut bringen soll.
Der komplette Text zu diesem Thema war bereits fertig, aber ich habe ihn soeben gelöscht. Er war zwar gut, aber gerade jetzt kommen in mir Gefühle an die Oberfläche, die so viel besser zu diesem Thema passen und die ich euch gerne mitteilen möchte. Aber es sei gesagt: Es sind keine einfachen Zeilen – zumindest nicht für mich.
Empowerment als kreatives Projekt: Ich lade euch ein, uns eure Statements und Quotes zum Thema Empowerment einzusenden. Sie sollen kurz und keck sein, euch identifizieren und mich vom Stühlchen hauen 😊. Der beste Quote wird auf den Social-Media-Kanälen von Beldona veröffentlicht, und der/die Gewinner:in erhält zusätzlich eine kleine Überraschung...
Ich bin gerne eine Frau - mit allem, was dazugehört. Gleichzeitig finde ich es nicht einfach, eine zu sein. Ich glaube, es gibt kaum ein Thema, das so klischeehaft ist wie das Frausein, und das habe ich besonders in den letzten Jahren gemerkt. Ich bin ein Mädchen aus den 80ern, wurde in den 90ern zum Teenager mit Britney-Spears-Songs, dem Bravo-Dr.-Sommer-Team und dem enormen Druck, wie ich als Frau zu sein habe...
Wie viel schonungslose Offenheit braucht es, um meine Wangen zum Glühen zu bringen? Nicht viel, oder zumindest viel weniger, als ich bislang von mir gedacht hatte. Man nehme eine feurige Sexualtherapeutin mit einem doppelten Schuss Rhythmus im Blut, füge ein paar lautstarke Bauchatmungen hinzu und vollende das Ganze mit einer Inbrunst, wie ich sie bei Sexualkunde-Referenten noch nie erlebt hatte. Nun wünsche ich euch viel Spass beim Lesen...
Wir alle können uns sicher noch an die Zeiten erinnern, als es den BH in vielleicht höchstens drei verschiedenen Modellen gab und keines davon perfekt sass. Also kaufte man das Stück, das es hoffentlich noch in der richtigen Grösse gab und alles andere wurde sprichwörtlich in Kauf genommen...
Ich weiss noch genau, wie das Gefühl war, als ich Kleidergrösse 36 trug und sich die Muskeln unter meiner Haut abzeichneten. Was war ich stolz auf meine Leistung und das verdiente Ergebnis, welches ich zufrieden im Spiegel betrachtete...
Sie sind tapsig unterwegs und schleppen ständig ein Nuschi mit sich herum. Du guckst deinem Mädchen zu und denkst, dass es noch ewig dauert, bis sie gross wird. Aber dreimal Blinzeln und vor dir steht weder Fisch noch Vogel – irgendetwas dazwischen mit Zahnspange, Handy in der Hand und einem unendlichen Repertoire an genervtem Augenrollen...
Ich wünsche euch einen wundervollen Weltfrauentag und habe mich dazu für ein kleines Beispiel entschieden, um es für euch hier in Worte zu fassen. Es ist mir bewusst, dass es tausend gewichtigere Themen in Bezug auf den Weltfrauentag gibt als das von mir gewählte. Denn Frauen mussten seit Anbeginn der Zeit für fast alle Grundrechte kämpfen...
Was gibt es Erotischeres, als die Frau zu sein, die man sein will, während man zu zweit eins wird...
Ich liebe Movie-Nights. Zu Hause auf der Couch in Decken und Kissen halb versunken und währenddessen an riesigen Keksen rumknabbern. Wisst ihr, welche Kekse ich meine? Es sind diese handtellergrossen krümeligen Butterkekse mit Schokowürfeln drin....
Für mich war Weihnachten immer eine kleine Herausforderung. Erwartungen, Geschenke und gute Laune mussten nach den jeweils stressigen vierundzwanzig Dezembertagen auf Knopfdruck bereitstehen. Und kaum waren diese Tage vorbei, zwängte ich mich in die inzwischen etwas enger gewordenen Sportklamotten und machte Pläne für Neujahr...
Unser scheinbar unperfekter Körper, unsere Krankheiten oder unsere Handicaps dürfen uns nie das Gefühl geben, dass wir deswegen weniger Frau sind...
Guten Tag liebe Leserinnen Mein Name ist Silvia Meier, ich bin die neue Brand-Ambassadorin von Beldona. Ich durfte für euch einen Blog-Artikel schreiben, um mich vorzustellen und über meinen neuen, unfreiwilligen Quarantäne-Lebensstil zu berichten. Und gerne möchte ich mich euch vorstellen...
Staycation hörte sich für mich bislang nicht unbedingt interessant an, sondern vielmehr nach einer sehr unliebsamen Alternative. Da aber in den letzten Wochen nur diese Art von Ferien umsetzbar war, musste auch ich mich mit dem Thema befassen. Die Frühlingsferien standen vor der Tür, und unsere Reisepässe verstaubten in irgendeiner Schublade....