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Beldona Badi Guide

Mit Charlotte durch die Welt der Badis

Als leidenschaftliche Writerin, Consultant und Content Creator nimmt uns Charlotte mit an ihre liebsten Orte am Wasser. In diesem Blogbeitrag öffnet sie ihre persönliche Badi-Landkarte – von versteckten Naturparadiesen bis hin zu städtischen Klassikern mit Kultfaktor. Kommen Sie mit auf eine Reise durch die Welt der Badis – inspiriert, entspannt und voller Sommerlaune.

Badeanzug Andia

In Zürich ist der Sommer ein Mindset und die Badi eine Kultur. Nie zeigt sich die Limmatstadt strahlender als unter der warmen Sonne, und zu keiner Jahreszeit entfaltet sie ihre Magie so sehr wie in der Mitte des Jahres. Wir starten den Tag beim Morgenschwumm unter freiem Himmel und ziehen unsere Bahnen mit Blick auf die Alpen und die Altstadt. Zur Mittagspause treffen wir uns auf dem Floss statt im Food-Court. Und der Begriff «Badi-Office» braucht stets weder Erklärung noch Rechtfertigung. Zürich im Sommer, das ist Freiheit und Fun, Luft und Liebe. Und die einzigartigen Badeplätze sind der Ort, an dem diese Gefühle am greifbarsten sind. Den unzähligen Möglichkeiten sei Dank, gibt’s für jeden Badi-Typ und jede Tageszeit den passenden Spot. Das sind unsere Favoriten.

Frauenbad Stadthausquai

Das Flussbad zwischen Bürkli- und Paradeplatz ist der wahrscheinlich hübscheste Badeplatz der ganzen Stadt – und tagsüber (un)fairerweise nur für Frauen geöffnet. Hinter den Türen der «Frauenbadi» verbirgt sich eine wahrhaftige Oase: Brücken, Palmen, blau-weiss gestreifte Kabinen, rote Sonnenschirmchen – Sommerromantik pur. Beim Schwumm unter freiem Himmel blickt man aufs Limmatquai und die Altstadt, was sich anfühlt wie eine Postkarte in 3D. Bei gutem Wetter startet der Betrieb frühmorgens mit einer Yoga-Session; abends verwandelt sich das Bad in die «Barfussbar» für alle.


Perfekt für: Frühaufsteherinnen, die es gerne klein, feminin und intim mögen.

Dresscode: Come as you are. Problemlos auch oben ohne.

Highlight: Die Schönheit der Badi selbst. Das Sommer-Yoga am Morgen, der Barbetrieb mit Konzerten und Live-DJs am Abend.

IM «UTO» STRAHLT DIE SONNE ABENDS AM LÄNGSTEN. UND, WENN MAN GLÜCK HAT, ORANGE WIE EIN APEROL SPRITZ.

Seebad Utoquai

Kaum eine Badi hat eine so eingeschworene Gemeinschaft wie das 130-jährige Holzbad an der Seepromenade. Sein Geheimnis? Vielleicht die zentrale Lage unweit vom Bellevue. Vielleicht die verschiedenen Liegeterrassen mit aufgeteiltem Frauen-, Männer-, und gemischten Bereich. Vielleicht der weite Blick aufs Seebecken zur Rechten und die majestätischen Alpen zur Linken. Ganz sicher aber lässt es sich keinen Sommerabend glitzernder ausklingen als auf dem Deck an der Goldküste.


Perfekt für: Chice Sonnenanbeterinnen. Gruppen. People Watching.

Dresscode: Dress to impress – den Platznachbarn, die Freundin, oder einfach sich selbst.

Highlight: Das Panorama. Und die Apéro’clock! Der Sundowner im Utoquai ist unschlagbar.

Watercult Bikini Top Vacation Fizz

Flussbad Unterer Letten

In den öffentlichen Flussbädern Oberer und Unterer Letten geht’s etwas alternativer, dynamischer und abenteuerlicher zu und her als rund ums Seebecken: Hier wird wild drauflos gesprungen, «gefloatet» und geflirtet. Während sich der Obere Letten auf zwei

gegenüberliegenden Seiten auf Wiesen, Holzdecks und Betonflächen erstreckt, ist der Untere Letten – ebenfalls eine Holzkonstruktion – flächenmässig kleiner, an heissen Tagen aber genauso beliebt. Für beide gilt: Je weiter flussaufwärts man ins Wasser springt, desto länger dauert der Badespass.


Perfekt für: All diejenigen, für die Baden auch Bewegung sein soll.

Dresscode: Alles, was gut sitzt und an mehr als einem Schnürchen hängt. Die rasante Strömung hat schon manch eine(n) ausgezogen. Einteiler empfohlen.

Highlights: Ein «Morning Dip», danach zum Frühstücken ins benachbarte Café Nude.

Freibad Letzigraben

Das Freibad Letzigraben im Stadtteil Albisrieden-Altstetten wird auch «Max-Frisch-Badi» genannt, da es der Schweizer Architekt und Schriftsteller war, der von 1947 bis 1949 für den Bau der Anlage verantwortlich zeichnete. Entsprechend begeistern die drei Schwimmbecken und die weitläufige Parkanlage im «Landi-Stil» heute nicht nur das Quartier, sondern auch Design-Aficionados aus aller Welt. Während der Pavillon, der als Restaurant dient, das Herzstück der Badi darstellt, zieht auch das Sprungbecken viele Blicke auf sich. Da hechten Mutige spektakulär vom 10-Meter-Turm – dem allerersten der Schweiz.


Perfekt für: Schwimmer, Kultur- und Architekturliebhaber, Familien. Und alle, die gerne reichlich Platz haben.

Dresscode: Sportlich, casual, praktisch.

Highlights: Der Baustil, die Grösse, das Angebot für Gross und Klein.

Sulzergut, Kilchberg

Die versteckte Wiese ausserhalb der Stadtgrenze ist Kindheitserinnerung und Geheimtipp zugleich. Aufgewachsen in Wollishofen war das Sulzergut nämlich stets der Ort, an dem ich nach der Schule mit dem Velo hin radelte, um Kopf und Körper abzukühlen. Was früher praktisch war, ist heute preziös: Hinter einem unprätentiösen Eingang an der Seestrasse eröffnet sich eine 6000 Quadratmeter grosse, gepflegte Grünfläche mit direktem Zugang zum See. Weil sie eine alte, von der 1970 von der Gemeinde Kilchberg erworbene Villa umgeben, muten sie wie ein privater Garten an. Grillieren en famille mag im Sulzergut verboten sein. Dafür liegt, je nach Wind, der Duft der Schokoladenfabrik Lindt & Sprüngli in der Luft. Und das war – und ist – in Sachen Lieblingsplatz für mich schon immer ein Argument genug.


Perfekt für: Gediegene Privatsphäre. When you know, you know.

Dresscode: Flexibel – Hauptsache, in der Badetasche bleibt genug Platz für Snacks! Der nächste Kiosk liegt einige Hundert Meter weit weg.

Highlights: Das Gefühl, im Garten eines privaten Anwesens zu liegen. Und dabei von niemandem gestört zu werden.

Credit: Angelica Cousiño/Charlotte Fischli 

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