Solveig

Stretch dich frei!

Denn es macht frei! Es bewegt jede einzelne deiner Zellen, macht Körper und Geist geschmeidig und bringt deine Stimmung auf Touren. Ganz nach dem Motto: Ist der Körper flexibel, ist es auch der Kopf. 

Stretch dich frei
Solveig
05.09.22

Hört sich banal an, ist aber tatsächlich so und wird erstaunlicherweise viel zu wenig genutzt, um sich auf unserer Wohlfühlskala ein Level höher zu stretchen. Mit Wohlfühlen kenne ich mich aus, denn als Liebhaberin von Bewegung und mentalem Wellbeing habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht und mit BODYMINDSHAPE eine Methode entwickelt, die High- Intensity-Fitness und Meditation kombiniert. Alles darauf ausgerichtet, sich von innen heraus gut zu fühlen, sich mit seinem Körper und seinem Geist zu verbinden und dabei fit zu werden.

So viel zu mir, zurück zum Thema. Dehnübungen sind gut vor und nach dem Sport – das ist logisch. Aber sie sind auch so viel mehr als nur Beweglichkeits- und Aufwärmübungen um den Sport herum.

Sie beugen nicht nur Verletzungen vor und sind ein wichtiger Schlüssel für den Muskelaufbau, sondern bieten einen Ansatz für eine gute Körperhaltung und somit ein starkes Erscheinungsbild, und – hier kommt’s – sie machen nachweislich glücklich!

Sich regelmässig Zeit zu nehmen, um sich für fünf Minuten mit dem Körper und dem Geist zu verbinden, schenkt beiden eine Pause, beruhigt das zentrale Nervensystem, entspannt und bringt Klarheit.

Die gute alte Praxis des Stretchings erhöht den Spiegel des kostbaren Wohlfühlhormons Serotonin, das Stress abbaut, was wir alle gut gebrauchen können. Denn unser heutiger Lebensstandard fordert ja schon fast, dass wir die perfekten Multitasker sind: Job, Familie, Haushalt, Hobbys, unser eigenes Wohlbefinden unter einen Hut bekommen und dabei auch noch gesund und vital sein. Puh – mehr Serotonin, bitte!

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Zurück zum Erscheinungsbild: Das viele Sitzen, stundenlanges Arbeiten am Bildschirm und die gebeugte Haltung des Nackens, der wir uns durch ausgiebiges Bedienen unserer Smartphones aussetzen, sind nicht so charmant. Nicht nur für unser Aussehen, sondern auch für unsere Wirbelsäule und die Bandscheiben. Denn nicht ohne Grund haben wir heute gehäuft Bandscheibenvorfälle.

Eine aufrechte Körperhaltung lässt uns selbstbewusst und klar beim Gegenüber ankommen. So erreichen Menschen mit einer guten Haltung automatisch mehr im Leben, sie strahlen Kraft und Vitalität aus und signalisieren, dass sie wissen, was sie wollen.

Auch für uns selbst ist eine kraftvolle Haltung von Vorteil, denn Signale laufen nicht nur vom Gehirn in den Körper, sondern auch umgekehrt. Eine gute Haltung vermittelt dem Gehirn, dass wir uns gut fühlen, voller Kraft und zielstrebig sind, worauf sich unser Gehirn darauf einstellt und diese Information wiederum an unsere Zellen zurückschickt.




Ein kurzes Stretching am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen – voilà!


Es spricht also absolut nichts dagegen, öfters ein bisschen zu dehnen. Körper und Geist freuts!

Aber oft sind es ja genau die simplen Dinge, die im Alltag gerne vergessen werden. Also wie kann man eine konstante Stretching-Routine aufbauen?

Neben dem Sport bietet der Morgen eine sehr gute Gelegenheit, um schnell bei sich selbst einzuchecken, den Körper mit dem Geist zu verbinden und gleich schon in der ersten Stunde den Energietonus für den Rest des Tages festzusetzen. Dafür kann man ganz einfach und praktisch entweder nach dem Aufwachen im Bett etwas dehnen oder sich auf eine Matte rollen, um den Körper samt Muskeln, Bändern und Sehnen aus dem Ruhezustand zu holen, zu lockern und für den Tag vorzubereiten.

Hier noch ein paar Stretching-Tipps für Momente, wenn es mal akut ist:


Stretching gleich nach dem Aufwachen:

Setze dich im Bett auf, strecke deine Beine nach vorne aus und lass die Knie die Matratze berühren. Je nach Beweglichkeit strecke deine Arme in Richtung Füsse oder umfasse deine Zehen. Ziehe dich dann abwechselnd mit möglichst geradem Rücken nach vorne und versuche dann, den Kopf mit rundem Rücken so weit wie möglich zu den Knien zu bringen. Wenn du magst, kannst du die Dehnung jeweils auf einer Seite intensivieren, indem du dich abwechselnd auf der einen Seite etwas mehr nach vorne streckst.

Wiederhole die Abwechslung runder Rücken / gestreckter Rücken einige Male, leite deine Gedanken dabei in die Wirbelsäule, spüre, wie dein Körper aufgeweckt wird, und schicke Dankbarkeit in den Rücken und von da in den ganzen Körper hinaus.

Löse die Dehnung langsam, stehe achtsam auf, stelle deine Füsse ganz bewusst auf den Boden und starte froh in den Tag.


Stretching unter der Dusche:

Stell dich mit dem Nacken unter den warmen Duschstrahl und bring den Kopf leicht nach vorne, sodass du eine leichte Dehnung spürst. Schliesse die Augen, nimm das Wasser ganz bewusst wahr und stell dir vor, wie es gerade alle angestaute negative Energie, die du im Nacken hältst, aus den Zellen hinaus und aus deinem System rausspült.

Dreh den Kopf ganz behutsam mit einer vorsichtigen Bewegung und gesenktem Blick nach links, dann wieder nach unten und von da achtsam nach rechts.

Folge bei jeder Bewegung der Vorstellung, dass das warme Wasser alles, was dir nicht mehr dient, aus dir herausspült, dich befreit, dich frischer und fröhlicher macht.

Wiederhole die Halbkreise mit der reinigenden Vorstellung zwei Minuten und schliesse das Stretching mit einem Lächeln auf deinem Gesicht.

Solveig

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